Dienstag, 26. Januar 2021

Das selbstvertriebene Individuum:




Man spricht oft davon, dass der Mensch aus dem Paradies
vertrieben wurde, - weil Er etwas tat...

Diese Ausflucht auf eine Tat halte Ich für ein
Ablenkungsmanöver. -

Der Mensch verlässt das Paradies, - den paradiesischen Zustand,
indem Er den Verstand einschaltet, - das "tut Er nicht",
- das "geschieht mit Ihm", - und durch dieses Geschehnis
trennt Er sich von der Einheit mit Gott / mit dem Ganzen. -

Er kann diese Einheit jederzeit wiedererlangen, indem Er
das Denken durch die Wahrnehmung ersetzt. -


Heute ist man sehr bestrebt, mystische Inhalte und deren
Ausdrucksformen in der Sexualität unterzubringen
und vergisst darüber, dass die Sexualität nur eine
Spielwiese dieser, - weitaus älteren, - mystischen Inhalte ist. -

Das ist das vielleicht beste Beispiel unserer nahezu
"verstandesreduzierten Welt von heute". -

Man nimmt das, was der Verstand beweisen kann,
- die Sexualität, - und versucht, "alles andere darum herum
anzuordnen und davon abzuleiten". -

Ebenso versucht man "das Bewusstsein vom Gehirn
abzuleiten" und endet in einer Wirklichkeit die
jenseits des Gehirns kein Bewusstsein mehr erblickt. -

Ich kann das als Vertreter einer Generation, die dies
durchlebt auch gar nicht wirklich kritisieren, - verstehe es
als nötige, zu durchschreitende Entwicklungsstufe. -

In einem Danach und nur für vglw. Wenige von Heute
werden Wir die Wahrnehmung als Einssein mit dem
Ganzen wiedererkennen und erst dann werden Gehirn und
Sexualorgane als das erkannt werden, was sie im eigentlichen sind,
- Werkzeuge, keine Seinsinhalte. -


- Adamon von Eden. -